Das interessiert mich nicht die Bohne…

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Das interessiert mich nicht die Bohne…

…doch das interessierte uns eben schon! boing besuchte die Brüder Markus und Alexander Gäcklein, die auf Umwegen zur ihrer Leidenschaft, der Kaffee-Rösterei, gekommen sind.

Markus treffen wir in ihrem Café in der Austraße 4, das die Brüder seit 2014 betreiben. In einem Teil sieht man schon die große Mahlmaschine und die silber-glänzenden Vakuumverpackungen für die hauseigenen Kaffeespezialitäten.


Ist Röster eine Ausbildung?, wollen wir von Markus wissen. Und er erzählt uns, dass er und sein Bruder zunächst in der Bau- und Maschinenbranche tätig waren, Alexander u. a. bei einer Rösterei…und er entdeckte hier die wunderbare Welt des Kaffees. „Es waren vor allem viele glückliche Umstände, die uns den Einstieg ermöglichten“, sagt Markus nachdenklich. „Als ich in Frensdorf mein Haus umgebaut habe, war die Frage, was könnte man mit dem alten Bulldog- und Waschhaus machen. Alexander schlug dann vor, dass wir hier eine kleine Rösterei etablieren könnten, die kleine, aber qualitativ hochwertige Röstungen produziert.“ Gesagt – getan. Die zwei Brüder haben Fort- und Weiterbildungen an der Kaffeeschule Hannover besucht und Kontakte geknüpft. Schließlich, das war ihnen klar, sollten die Röstungen ihrer kleinen Manufaktur sich von den kommerziellen Sorten abheben. Und das tun sie! Zunächst starteten sie mit einem Kaffeeladen am Kaulberg, der sich schnell herumsprach und ihnen eine Stammkundschaft sicherte. Als ihnen ein  kleines Café angeboten wurde, hatten sie zunächst Respekt vor der neuen Aufgabe – schließlich hatte keiner der Brüder Gastronomieerfahrung. Aber mit viel Eigeninitiative und unternehmerischen Gespür etablierten sie das Café unter Kaffeekennern zu einem Geheimtipp. Nebenbei verfeinerten sie ihre Röstungen und bildeten sich weiter fort. Inzwischen sind beide Baristas, Alexander besitzt außerdem ein Sommelierdiplom.


Markus‘ Resümee: „Auch über Umwegen kann man seinen Traumjob finden. Besonders Spaß macht mir, dass ich viel mit Menschen zu tun habe und ich einer sehr abwechslungsreichen Tätigkeit nachgehe.“

Die kleine Manufaktur in Frensdorf kann man nach vorheriger Absprache besuchen. Hierzu bitte Kontakt über www.roesterei-mag.de aufnehmen.

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